Eine Karriere in der Lackindustrie - Spezialisten in der Lack- und Druckfarbenindustrie haben glänzende Perspektiven
Ein guter Tipp für die Studien- und Berufswahl von jungen Menschen mit einem ausgeprägten Interesse an Chemie: Eine Ausbildung als Lacklaborant/in, Chemikant/in oder Produktionsfachkraft Chemie in der Lack- und Druckfarbenindustrie. Nur Wenige wissen, dass eine Ausbildung in den Unternehmen dieser Branche glänzende berufliche Aussichten bietet. Denn qualifizierte Absolventen für die modernen, vielseitigen und anspruchsvollen Berufe sind Mangelware und auf dem Arbeitsmarkt äußerst gefragt. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in einer zukunftsorientierten Branche stehen gut. Auch mit einem Studium des Lackingenieurwesens eröffnen sich interessante berufliche Perspektiven: Die rund 250 Unternehmen der Lack- und Druckfarbenindustrie in Deutschland haben seit Jahren einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften und Lackingenieuren/innen.
Wer daran mitarbeiten möchte, die Welt farbig zu gestalten, und eine Ausbildung als Lacklaborant/in, Chemikant/in oder Produktionsfachkraft Chemie anstrebt, sollte einen guten Haupt- bzw. Realschulabschluss oder Abitur vorweisen und Spaß an Naturwissenschaften und Technik haben. Auch gutes Farbsehvermögen, gute Beobachtungsgabe und die Bereitschaft zur Teamarbeit sind gefragt. Die Ausbildung vermittelt umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten, um innovative Produkte zu entwickeln, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommen. Die Welt der Farben ist vielfältig und interessant: Sie reicht von der Weiterentwicklung und Herstellung von Wandfarben und Autolacken, bis hin zu Beschichtungsstoffen für spezielle Einsatzgebiete, beispielsweise für Computer oder die Raumfahrt. So bunt die Welt der Farben ist, so breit gefächert ist auch die Ausbildung in den Unternehmen der Lack- und Druckfarbenindustrie. Besonders spannend ist die Entwicklung innovativer Produkte für neue Anwendungsbereiche. Lacklaborantinnen und Lacklaboranten untersuchen Rohstoffe, testen Lackrezepturen und prüfen die fertigen Lacke auf ihre Eigenschaften. Was sie im Labor erfolgreich entwickeln und testen, setzen Chemikantinnen und Chemikanten in die Produktionspraxis um. Sie steuern die technischen Anlagen, überwachen den Produktionsprozess und sind auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Lacklaboranten und Chemikanten arbeiten zusammen und prüfen gemeinsam, wie ein erfolgreiches Experiment auf die Großproduktion übertragen werden kann. Eine Arbeit, die Köpfchen, Präzision und Teamgeist verlangt. Ausführliche Informationen über die Berufsbilder, eine Liste mit freien Ausbildungsplätzen, Tipps für die Bewerbung und zahlreiche weitere nützliche Hinweise zum Thema Farben und Lacke finden Interessierte im Internet unter www.lacklaborant.de.
Lackingenieure/innen arbeiten im Nervenzentrum der Lackindustrie und entwickeln Rezepturen für neue Farben und Lacke und erschließen immer neue Anwendungsgebiete für innovative Beschichtungen, die je nach Verwendungszweck unterschiedlichste Eigenschaften besitzen müssen. Sie untersuchen neue Rohstoffe, testen Lackrezepturen, prüfen die Lacke auf ihre Eigenschaften und werten die Untersuchungsergebnisse aus. Innerhalb der Laborteams fungieren Lackingenieure/innen häufig als Teamleiter und leiten ihre Mitarbeiter mit ihrem Wissen und ihren Ideen an. Lackingenieurwesen kann in Deutschland an den Hochschulen in Esslingen, Krefeld und Paderborn studiert werden. Wer sich für das Studium interessiert, findet unter www.colouring.de alle Informationen.